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Al Ain, auch als Juwel der Wüste bezeichnet, ist auffällig schön begrünt und bietet seinen Besuchern einen Einblick in die kulturelle Geschichte der VAE. Lese selbst, warum die Stadt auf jeden Fall einen Besuch wert ist!
Inhaltsverzeichnis
2) Unser Ausflug in die Oasenstadt
5) Al Ain Oasis
7) Das Nationalmuseum besuchen
10) Einen traditionellen Souk erleben
Im Oktober letzten Jahres entschieden wir uns dafür, unsere neue Heimat etwas näher kennen zu lernen. Deshalb haben wir uns für einen ganz besonderen Ausflug entschieden. Wir fuhren in die Oasenstadt Al Ain, mit anschließender Übernachtung auf dem Jebel Hafeet, dem höchsten Berg Abu Dhabis und dem zweithöchsten der Emirate.
Wissenswertes über Al Ain
Al Ain gehört zum Emirat Abu Dhabi und befindet sich ca. zwei Autostunden von Dubai entfernt. Für die VAE hat die Oasenstadt eine große historische Bedeutung und wird von manchen auch als Kulturhauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate bezeichnet. Hier befindet sich eine der weltweit, durchgängig bewohnten Siedlungen, welche seit 2011 auch zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Da der Boden sehr fruchtbar ist, wurden über die Jahre hinweg Palmen und Obstbäume kultiviert. Hier wachsen unter anderem Zitronen, Orangen und Mangos bis hin zu Feigen und Datteln. Obwohl Al Ain touristisch noch nicht so erschlossen ist wie Abu Dhabi oder Dubai, hat es allerhand zu bieten.
Unser Ausflug in die Oasenstadt
Nachdem wir uns bei einem reichhaltigen Frühstück für den Tag gestärkt hatten, machten wir uns an einem Samstagmorgen mit
dem Auto auf den Weg nach Al Ain. Wir verließen Dubai Richtung Abu Dhabi und fuhren auf einer vierspurigen Schnellstraße durch die Wüste, wobei der Sand immer wieder seine Farbe wechselte. Die Farben reichten von gelb und orange bis hin zu rot. Auch konnten wir das eine oder andere Kamel sehen, welches sich ein schattiges Plätzchen unter einer Palme suchte.
Die Al Jahili Festung
Unser erster Stopp führte uns zur Al Jahili Festung. Sie ist von einem üppigen Park mit Teichen, Palmen und blühenden Sträuchern umgeben und eine der ältesten Festungen der gesamten Emirate. Früher diente sie dazu die Stadt zu verteidigen und die angepflanzten Dattelpalmen zu schützen. Als wir durch das gewaltige Eingangstor der Festung traten, gelangten wir in einen großen Innenhof, um den die einzelne Festungsflügel und drei Wehrtürme angeordnet waren. Ein Informationsflügel mit Bildern und Texten, sowie Broschüren ermöglichen es einem in die Geschichte einzutauchen.
Eintritt: Kostenlos
Öffnungszeiten: Montag geschlossen / Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr / Freitag: 15 bis 17 Uhr
Das Al Ain Palace Museum
Anschließend ging es weiter zum Al Ain Palace Museum, welches sich nicht weit der Al Jahili Festung befindet. Hier wird das Alltagsleben des Scheichs und seiner Familie gezeigt, welche noch bis in die 1960er Jahre dort lebten. Die teils einzelnen Gebäude sind von schön gestalteten Innenhöfen und Gärten umgeben. Zudem bietet sich die Möglichkeit einen Blick in die Aufenthalts – und Schlafräume des Scheichs und seiner Familie zu werfen.
Eintritt: Kostenlos
Öffnungszeiten: Montag geschlossen / Dienstag bis Donnerstag von 8:30 bis 19:30 Uhr / Freitag: 15:30 bis 19:30 Uhr
Al Ain Oasis
Das nächste Ziel auf unserer Liste war das grüne Paradies der Stadt, Al Ain Oasis. Auf über 1200 Hektar stehen hier mehr als 147.000 Palmen. Diese sind in viele einzelnen Palmenfeldern unterteilt und werden mithilfe eines Jahrhunderten alten Bewässerungssystem bewirtschaftet. Das Wasser wird über Kanäle aus unterirdischen Quellen in die Oase geleitet. Auf dieses System sind die Bewohner Al Ain‘s besonders stolz. Da Al Ain noch nicht von allzu vielen Touristen besucht wird, ist es hier mucks Mäuschen still und du kannst bei einem gemütlichen und entspannten Spaziergang, entlang der kühlen und schattigen Wege, die Seele baumeln lassen.
Auf zum Jebel Hafeet
Nachdem sich der Tag langsam dem Ende neigte, machten wir uns über einen kurvigen und teils steilen Bergpass auf den Weg zum Gipfel des Jebel Hafeet. Hier wartete auch unsere Übernachtungsmöglichkeit auf uns: Das ,,Mercure Hotel Jebel Hafeet‘‘. Da es sich am Gipfel des Berges in 900 Metern Höhe befindet, hast du von hier einen traumhaften Blick auf Al Ain und in das Tal. Perfekt, um einen so schönen Tag ausklingen und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen.
Trotz dessen wir jede Minute des Tages genutzt haben, hatten wir leider keine Zeit uns all das anzuschauen, was Al Ain noch zu bieten hat. Was wir leider nicht geschafft haben…
Das Nationalmuseum besuchen
Das Nationalmuseum Al Ain ist das älteste Museum der VAE. Es zeigt die Geschichte Al Ains von der Steinzeit bis zur Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate.
Öffnungszeiten: Leider vorübergehend geschlossen
Montags geschlossen / Dienstag bis Donnerstag von 8.00 bis 19.30 Uhr / Freitag von 15 bis 19.30 Uhr
Eintritt: 3 AED für Erwachsene, 1 AED für Kinder unter 10 Jahren
Ein Zoobesuch
Der Zoo von Al Ain bietet auf 900 Hektar über 4.000 Tieren ein Zuhause, deren Gehege ihrem natürlichen Lebensraum nachempfunden ist. Das Besondere: Von den 180 Tierarten, die dort leben, gelten rund 30% der Arten als bedroht. Es besteht die Möglichkeit auf Kamelen zu reiten oder wilde Tiere während einer Safari zu beobachten. Für die Kinder gibt es außerdem einen extra Streichelzoo.
Der Kamelmarkt in Al Ain
Trotz dessen Kamelmärkte wesentlicher Bestandteil der traditionellen, arabischen Kultur sind, ist der in Al Ain einer der noch wenig existierenden in den VAE. Der Markt bietet Touristen die Möglichkeit verschiedenen Kamelarten kennenzulernen und etwas über die Bedeutung des Kamels in der arabischen Tradition zu erfahren.
Einen traditionellen Souk erleben
Der Al Ain Souk findet noch traditionell unter freiem Himmel statt und hat von Gewürzen bis hin zu Gewändern alles was das Herz begehrt. Wohl nirgends sonst ist man dem Orient so nah wie hier.
>>Tipp>> Um sich alles in Ruhe anschauen zu können, was Al Ain zu bieten hat, wäre ein zweiter Tag auf jeden Fall empfehlenswert.
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